Astrologe - Der in den Sternen liest
Astrologe stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie der Sternenkundige oder der
Sternendeuter. Neben seinen Fachkenntnissen arbeitet ein guter Astrologe auch mit seiner ausgeprägten Intuition und seinem Einfühlvermögen, um Dinge im Zusammenhang richtig zu deuten.
Eine systematische Deutung der Stellungen verschiedener Himmelskörper zueinander betreibt der Astrologe - auch
Astrologie genannt. Die Betrachtungsweise, die der Astrologe hat, kann auch als topozentrisch bezeichnet werden. Die Bedeutung liegt darin, dass sie auf den Standpunkt des Betrachters auf der Erde bezogen ist. In den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl der Personen, die die Bezeichnung Astrologe tragen deutlich gestiegen, da immer mehr Menschen sich mit esoterischen und spirituellen Thematiken beschäftigen und diese für ihr Leben nutzen.
Bekannte Namen der Astrologie.
Claudius Ptolemäus galt in seiner Heimat als Universalgelehrter. Geboren in Ptolemäus Hermeiou, Ägypten, um etwa 100 und in Alexandria wahrscheinlich vor 180 gestorben, beschäftige er sich sowohl mit der Philosophie, wie auch Mathematik, Geographie und der Astronomie. Außerdem war er jener
Astrologe, welcher auf vier Bände verteilt das "Tetrabiblos", das einflussreichste Werk der Astrologie, herausbrachte. Darin werden Himmelskörper und Planeten sowie deren Auswirkungen sowohl auf die charakteristischen Eigenschaften der Menschen wie auch das menschliche Schicksal aufgezeigt. Grundlage für diese 4 Bände, die auch heute noch verwendet werden, waren seine astronomischen Schriften.
Nostradamus, Michel de Nostredame, so sein richtiger Name, wurde hauptsächlich durch seine Prophezeiungen in Form von prophetischen Gedichten schon zu Lebzeiten bekannt. Er galt bei anderen als angesehener Arzt und Apotheker oder eben auch als Astrologe, da die Astrologie ein Teil seines Studiums war, wobei er sich selbst niemals so bezeichnete. Er sah sich eher als Sternenfreund und verwandte daher den Begriff "Astrophile". In Anbetracht einiger technischer Fehler, die er als Astrologie fabrizierte, wohl eine gute Selbsteinschätzung. Er entwickelte sich so mit seinen Ansichten zum Propheten, der Astrologe Nostradamus selbst trat damit ein wenig in den Hintergrund.
Johannes Kepler gilt als einer der berühmtesten Astronomen und
Astrologen seiner Zeit und zählt zu den Begründern in Bezug auf die modernen Naturwissenschaften. Einen Namen machte er sich mit den gleichnamigen "Keplerschen Gesetzen", welche darstellen, dass sich die Planeten um die Sonne bewegen sowie mit seinem Werk "De fundamentis" aus dem Jahre 1601, wo er tiefgreifende Einblicke in die Astrologie offenbarte.
Karl Ernst Krafft siedelte 1939 aus der Schweiz als überzeugter Nationalsozialist nach Deutschland über, wo er als politischer und wirtschaftlicher Berater sowie Astrologe bei der Gestapo seine Fähigkeiten einsetzte, später dann sogar in der astrologischen Kriegsführung. Bekannt wurde Krafft durch seine Voraussage, dass zwischen dem 7. - 10. 11. 1939 "die Möglichkeit eines Mordanschlages mit explosivem Material" bestünde und somit Hitlers Leben in Gefahr sei. Dieser erhielt jene Mitteilung allerdings erst einen Tag nach dem bekannten Anschlag im Bürgerbräukeller (8.11.1939), da Astrologie als solches, seit 1934 eigentlich verboten war.
Astrologe - der Himmel mit seiner Weite fasziniert die Menschen.
Es gibt noch viele weitere
Astrologen, die für das Wissen gesorgt haben, von dem wir heute profitieren. Der Himmel fasziniert immer mehr Menschen mit seiner Weite und den leuchtenden Sternen. Manchmal kann es sich durchaus lohnen einen Blick in die Sterne zu werfen und Neues zu entdecken. Ein
Astrologe beziehungsweise
Sternendeuter kann dabei helfen die Bilder richtig zu deuten.
Rechtliche Hinweise